Hörverarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen bei Kindern

vorsorge_01.jpg

Hört Ihr Kind gut?

Für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes ist es wichtig, Hörstörungen so früh wie möglich zu erkennen. Eine Hörschwäche wirkt sich bei Kindern negativ auf die Sprachentwicklung aus. Früh genug erkannt, kann dagegen rechtzeitig die passende Behandlung einsetzen und spätere Schäden können vermieden werden.

 

Hörprüfungen führe ich deshalb bereits in den ersten Lebenstagen mit der Messung otoakustischer Emissionen (objektive Säuglings-/Kinderhörtest) durch. Auch in den folgenden Jahren empfehle ich das Gehör regelmäßig zu testen. Heutzutage haben bereits viele Jugendliche Hörschäden, z. B. durch das Hören lauter Musik.

Oder hört Ihr Kind nur anders?

Doch auch wenn Ihr Kind eigentlich gut Töne hört, kann es Probleme mit dem Hören haben: Hört ihr Kind gut, aber selten zu? Liest es zwar fließend, versteht aber die Inhalte nicht? Kann es ähnlich klingende Wörter (z. B. „Blatt“ und „platt“) nicht unterscheiden? Erschreckt es bei lauten Geräuschen oder verwechselt es ständig links und rechts? Hört es nicht, wenn die Lehrerin spricht? Oder träumt und trödelt es oft?

 

All diese und noch manch andere Symptome können auf eine sogenannte Hörverarbeitungs- und -wahrnehmungsstörung hinweisen. Diese ist oft begleitet von einem

  • Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) oder
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperkinetisches-Syndrom (ADHS) und/oder
  • Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis)

Eine solche Störung kann im Schulalter z. B. zu einer Lese-Rechtschreib-Schwäche führen.

 

Ich teste Ihr Kind deshalb bereits im Kleinkindalter, um eine solche Störung frühzeitig festzustellen. Frühzeitig erkannt, kann ein gezieltes Hörwahrnehmungstraining vorgenommen werden, das gezielt auf die Störung Ihres Kindes zugeschnitten wird.

 

Dieses Training nutzt Lernreflexe wie spontanes Nachahmen und Nachsprechen, die bei Kindern noch stark ausgeprägt sind, und bewirkt eine ausgewogene sensorische Stimulation der Hörverarbeitung.

 

Ein Hörwahrnehmungstraining empfiehlt sich unter Umständen bei

  • Aufmerksamkeitsstörungen (ADS) Konzentrationsschwäche
  • Lernstörungen
  • Hypoaktivität und Hyperaktivität
  • Koordinationsproblemen
  • Sprach- u. Sprechstörungen
  • Mutismus
  • Stimmstörungen
  • Redeflussstörungen
  • Teilleistungsstörungen
  • Legasthenie
  • Dyskalkulie
  • Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis)

Ursachen und Therapieansätze müssen selbstverständlich individuell abgeklärt werden. Nutzen Sie deshalb diese Untersuchungen und sprechen mich oder mein Team an, wenn Ihnen bei Ihrem Kind die in dieser Broschüre genannten oder ähnliche Symptome auffallen!

 

Wir beraten Sie gerne.

Videos

Das Hören

HNO Vorsorge